Ein Hund kommt ins Haus – Welches Zubehör ist sinnvoll?

Hundezubehör: Ein „neuer“ Hund soll einziehen und dann stellt sich die Frage: Was braucht eigentlich ein Hund und was braucht eher der Mensch? Eine Art Erstausstattung sollte vorhanden sein, wenn der Vierbeiner einzieht. Manche Sachen müssen aber keine speziellen Hundeprodukte sein.

Hundezubehör: Leine, Halsband und Näpfe

Über Leinen und Halsbänder habe ich schon einmal in diesem Blog berichtet. Meine Hündin trägt ein normales Halsband und da sie meistens freiläuft, nehme ich lediglich eine Führleine mit.

Beim Thema Napf kommen wir nun zu einem Utensil, das nicht unbedingt ein spezielles Hundeprodukt sein muss. Dem Hund ist es nämlich ziemlich egal, ob er aus einem Napf vom Hundeshop frisst oder aus einer Schüssel, die eigentlich in der Haushaltsabteilung zu finden ist.

Im Handel sind Näpfe aus Plastik, Keramik oder Edelstahl zu bekommen. Ebenso gibt es Näpfe in Ständern und schicke Futterstationen. Für welchen Napf Ihr Euch entscheidet, bleibt ganz Euch überlassen. Wie gesagt, dem Hund ist es meistens egal. Ihm ist es lediglich wichtig, dass der Napf täglich gefüllt wird und immer frisches Trinkwasser bereitsteht.

Es gibt jedoch Hunde, die nicht aus Näpfen aus Metall fressen und anderen ist der Geruch von Kunststoff zuwider. Falls euer Hund also sein Futter stehenlassen sollte: Probiert aus, ob er aus einem Napf frisst, der aus einem anderen Material besteht.

Hundehaftpflichtversicherung

Schlafplatz für den Hund

Kommen wir zum Schlafplatz und auch hier bleibt dem Menschen viel Entscheidungsfreiheit. Thema Schlafplatz ist dem Napfthema ähnlich: Dein Hund wird sich auf einer ganz normalen Decke oder auf einem Kopfkissen genauso wohlfühlen, wie in einem Hundekorb oder einem Hundebett. Emma schlief lange Zeit auf einem Kopfkissen für Menschen. Ich fand es sehr praktisch, denn die Bezüge konnte ich abziehen und waschen und falls nötig, kam das komplette Kissen in die Waschmaschine.

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Sie hatte auch ein Hundekissen, das sich allerdings nicht waschen ließ. Ich fand das mehr als unpraktisch und deshalb habe ich es gegen ein Kopfkissen ausgetauscht. Irgendwann entschied ich mich für ein Hundebett von Knuffelwuff, das sie jetzt schon ein paar Jahre genießt.

Bei großen und schweren Hunden sowie bei Hunden mit Gelenkproblemen oder Rückenbeschwerden würde ich ein orthopädisches Hundekissen empfehlen.

Egal für welche Variante Ihr Euch entscheidet, wichtig ist, dass der Schlafplatz des Hundes gleichzeitig ein Rückzugsort für ihn ist. Sucht also einen Platz in Eurem Zuhause aus, wo der Hund Ruhe finden kann.

Der Hund im Auto

Für den Hund als Fahrgast im Auto stehen verschiedene Optionen zur Verfügung:

  • Gitter – Das Hundegitter wird hinter den Rücksitzen befestigt, sodass der Hund im Kofferraum mitfährt und nicht nach vorne auf die Sitze hüpfen kann.
  • Box – Hundeboxen sind in unterschiedlichen Varianten zu erhalten: Faltbare Hundeboxen, Boxen aus Plastik, Boxen aus Metall, doppeltürige Boxen mit Trennwand u.ä.. Für Emma hatten wir anfangs  – als Welpe – eine Hundebox aus Plastik besorgt. Allerdings gefiel ihr später die Autofahrt in der Box nicht sonderlich gut. Sie möchte aus dem Fenster schauen können. Deshalb fährt sie mittlerweile nicht mehr in der Box mit. Andere Hunde fühlen sich jedoch in einer Box sicher aufgehoben. Einen Welpen oder Junghund würde ich aber immer wieder in einer Box transportieren.
  • Anschnallgurt – Emma ist Fahrgast auf der Rückbank. Dort fährt sie angeschnallt mit. Dazu sind Sicherheitsgurte für Hunde zu bekommen. Emma trägt im Auto ein Geschirr und daran ist der Sicherheitsgurt befestigt.
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Welches Futter für den Hund?

Welches Futter für den Hund – das ist ein viel diskutiertes Thema in Foren und Facebook-Hundegruppen. Trockenfutter, Nassfutter, Barfen, Kochen – was ist gut für deinen Hund? In der Kategorie „Ernährung“ in diesem blog findest Du ein paar Futtertests verschiedener Hersteller – doch die Liste der Futtersorten ist schier endlos.

Lest die Inhaltsangaben und macht Euch schlau, bevor Ihr irgendetwas in den Napf füllt. Wichtig ist, die Bedürfnisse Deines Hundes zu beachten und dass Dein Hund alle Nährstoffe und Vitamine erhält, die für seine Gesundheit und Fitness notwendig sind.

In den ersten Tagen in Deinem Zuhause solltest Du dem Hund das Futter geben, das er bei den Vorbesitzern oder vom Züchter bekommen hat. Möchtest Du Deinen Hund später anders füttern, kannst Du das Futter langsam umstellen.

 

Weiteres Zubehör für Hund und Halter

Im Handel ist natürlich jede Menge Zubehör für Hunde zu bekommen. Welches davon für Dich und Deinen Hund sinnvoll ist, wirst Du im Laufe der Zeit herausfinden.

Für die Fellpflege sind Bürsten, Kämme oder Striegel wichtig. Besonders für junge Hunde solltest Du ein Spielzeug besorgen, woran der Jungspund knabbern kann. Zogen bei mir Welpen ein, nahm ich einfach alte Socken (Ihr kennt vielleicht das Wunder, dass mit der Zeit einzelne Socken ihren Partner verloren. Somit hat man immer eine Spielsocke für den Hund). In diese Socke machte ich einen dicken Knoten und damit spielten die Hunde sehr gerne.

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Wichtig ist zudem eine gute Hundehaftpflichtversicherung. Hunde können Unfälle oder andere Schäden verursachen. Bei einem größeren Schaden müsstest du sehr tief in die Geldtasche greifen.

Weiterhin wirst Du bald durch Wind und Wetter gehen müssen, denn Dein neuer Hundefreund braucht seinen täglichen Auslauf. Hier in Spanien benötige ich keine besondere Kleidung, aber in Deutschland sieht das anders aus. Besorge Dir eine Outdoorkleidung, mit der Dir Wind, Regen und Schnee nichts anhaben können.

Neben materiellen Dingen benötigt Dein Hund von Dir: Viel gute Laune, Freude, Humor, Geduld und Gelassenheit.

Ich wünsche Dir viel Spaß mit Deinem tierischen Freund.

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