Hunde und ihre Kumpels – Menschen können Hundefreundschaften nicht ersetzen

Emma und ich sind ein eingespieltes Team und wir machen sehr viel, eigentlich fast alles, gemeinsam. So wichtig ich auch für Emma bin – Hundefreundschaften kann ich als Mensch nicht ersetzen. Deshalb sind Hundebegegnungen mehr als wichtig.

 

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Am Anfang standen ausgewählte Hundebegegnungen

Eigentlich wollte ich gar keinen Welpen mehr, da ich dachte, das Wuselige würde mich selbst auch wuselig machen. Aber es kam ja alles anders als geplant und Emma trat im Februar 2013 in unser Leben. Damals war sie sechs Wochen jung und es war Liebe auf den ersten Blick. So kam es also, dass ein Welpe ins Haus zog und bis heute bin ich mehr als glücklich über diese Entscheidung. Zudem kann man als Halter selbst dafür sorgen, dass der eigene Hund ein gutes Sozialverhalten entwickelt, wenn der Hund schon im Welpenalter zu einem kommt (natürlich spielt auch der Charakter des Hundes eine Rolle!).

Meine vorige Hündin kam als erwachsene Hündin zu uns und sie hatte sich von Anfang an nicht mit Artgenossen vertragen. Das ist noch milde ausgedrückt. In Wahrheit hat sie sich auf alle Hunde ohne Vorwarnung gestürzt. So ein Verhalten kannte ich bis dahin noch von keinem meiner Hunde. Damit sich dies nicht wiederholte, legte ich bei Emma großen Wert auf hündische Kontakte.

Wählt Hundebegegnungen so gut wie möglich aus

Diese Kontakte suchte ich zuerst selbst aus. Also nicht alle, denn Emma hatte natürlich Mitspracherecht. Ich achtete aber darauf, dass sie möglichst viele positive Hundebegegnungen erfahren durfte. Im Alltag ist das natürlich nicht immer umsetzbar und man gerät auch an Hunde, die nicht so prickelnd für den eigenen, heranwachsenden Hund sind.

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Die meisten Hundebegegnungen, die Emma erlebte, verliefen jedoch durchaus positiv, sodass sie viel lernen konnte und ein gutes Sozialverhalten entwickelte.

Nun ist Emma eine vorsichtige Hündin, die sich bei nicht so netten Hunden schnell unterwirft. Sehe ich, dass sie mit einem Hund nicht zurechtkommt, hole ich sie aus der Situation heraus. Bei Emma sehe ich das unter anderem an übertriebenen Beschwichtigungsgesten und/oder hektischen Bewegungen.

Früher hieß es: Das regeln die unter sich. Diese veraltete Sichtweise kann dazu führen, dass der Hund zu viel regelt und lernt: Ich muss mit allen Hunden irgendwie alleine klarkommen. Hätte ich nach der veralteten Sichtweise gehandelt, hätte Emma vielleicht gelernt, nicht so nette Hunde von vorneherein mit Knurren, Beißen oder Bellen abzuwehren. Das nur mal so am Rande für diejenigen, die noch immer nach diesem Gesetz (Das regeln die unter sich) handeln.

Hundefutter-VergleichEmma entscheidet, wer ihr Freund ist und wer nicht

Heute entscheidet Emma, mit wem sie Kontakt haben und Hundefreundschaften schließen möchte und mit wem nicht. Da wir nun schon einige Jahre zusammenleben erkenne ich natürlich sehr schnell, welchen Hund sie toll findet und bei welchem Hund sie ängstlich oder unsicher ist. Wie oben beschrieben bekommt sie von mir Hilfe, wenn sie diese benötigt.

Auch lernt man als Hundehalter im Laufe der Zeit zu erkennen, was Spiel ist und was nicht. Oder besser gesagt: Jeder Hundehalter sollte dies erkennen, denn häufig ist es immer noch so, dass Hundehalter etwas als Spiel ansehen, was gar keins ist.

Hier in unserer Nachbarschaft wohnen einige Hunde, mit denen sich Emma sehr gut versteht. Die Hunde laufen oft zu einem Platz und fangen dann das Spiel an: Ich habe einen Stock und den bekommt ihr nicht, bätsch. Aber sie schnüffeln und buddeln auch gemeinsam oder gehen entspannt mit mir zusammen spazieren. Manchmal laden wir auch einen dieser Hunde zu uns ein und er ist eine Zeit lang unser Gast.

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Die folgenden Fotos zeigen Emma mit ihren Hundefreundschaften in der Nachbarschaft. Diese Hunde können übrigens auch problemlos nebeneinander futtern. Die junge Boxerhündin beispielsweise kam heute mit zu uns und frühstückte mit Emma gemeinsam in unserer Küche.

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Haben Eure Hunde auch hündische Freunde? Trefft Ihr diese Kumpels oft? Wie sieht es aus mit Hundefreundschaften?

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