Schön-denk-Spaziergang

Gassi gehen mit Hund: Ich komme gerade vom Morgenspaziergang zurück. Heute haben wir eine Schön-denk-Runde gemacht, das fand ich gut. Ihr wisst nicht, wie das geht? Na wir haben uns alles schön gedacht – ganz schön spannend, wie Unschönes schön werden kann.

Gassi gehen mit Hund: Baustelle schön denken

Unser Spazierweg wird schöner gemacht, also, schön liegt ja immer im Auge des Betrachters. Scheinbar fanden manche Menschen unseren Weg nicht schön – wir fanden den sehr schön. Jetzt ist da eine Baustelle und von montags bis freitags fahren da ganz viele große Wagen und Menschen arbeiten da – und wir suchen das Weite. In der Woche gehen wir über Hügel und durch Ramblas. Aber heute haben wir uns mal die Baustelle angeschaut und schön gedacht. So sah unsere Route aus:

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Ich konnte nur staunen, denn da standen überall so komische Dinger und neue Steine waren am Wegrand aufeinander gestapelt.

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Dann staunte ich Bauklötze

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Jemand hatte dort große Röhren hingelegt. Meine Menschin wollte, dass ich dadurch gehe. Glaub es hackt, dachte ich mir, geh du doch dadurch. Ich ging in den Sitzstreik

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Und weiter gings und wieder lagen aufgestapelte Steine am Wegrand – Menschen sind komisch, aber meine Menschin sagte, das hätte seinen Sinn – ganz schön schön gedacht…

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Und dann staunte ich wieder Bauklötze und bewunderte die Menschen, die dieses riesige Loch gebuddelt hatten. Ich buddel total gerne, aber solche großen Löcher kann ich nicht buddeln – schade.

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Meine Menschin sagte: „Emma, das brauchst du gar nicht bewundern. Menschen brauchen dazu Hilfsmittel, große Geräte. Ihr Hunde könnt mit euren Pfoten viel besser buddeln, als wir Menschen mit unseren Händen.“ Das fand ich sehr schön gedacht und meine Bewunderung galt nur noch meiner Menschin – weil sie so schön denken kann *kicher*.

Siehe auch:   Meine Menschin war entsetzt

Naja, nicht immer denkt sie schön, manchmal hat sie merkwürdige Einfälle. Als wir diese Dinger sahen meinte sie: „Komm, wir machen Agility und du machst einen Hindernislauf!“ Ich dachte nur: „Das war jetzt nicht ihr Ernst, oder?!“

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Es war Gott sei Dank nicht ihr Ernst.

Als ich weiter lief, saßen dort Vögel, die keine Angst vor mir hatten. Ich ging gaanz langsam auf sie zu, denn das war mir nicht geheuer:

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Ich freute mich schon darauf, sie mal ausgiebig zu beschnüffeln. Aber dann entpuppten sie sich doch als Memmen und flogen davon:

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Und weiter gings und wieder lagen ganz viele aufgestapelte Steine am Wegrand. Das musste ich mir genauer anschauen:

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„Oh, eine Tränke für Wildtiere“, freute ich mich:

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„Nein Emma, das ist nicht für Wildtiere. Da soll das Regenwasser reinlaufen, unter der Straße weiterfließen und auf der anderen Wegseite runterlaufen“ – ganz schön schön gedacht, aber meine Gedanken dazu fand ich schöner.

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Kurz vor dieser Brücke kehrten wir wieder um, denn uns knurrten die Mägen und wir hatten Lust auf Frühstück mit unserem Menschen.

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Unser Weg soll eine neue, schwarze Decke bekommen. Bin gespannt, wie das dann aussieht und ob das meinen Pfoten gut tut. Ich werde weiter berichten – und meine Menschin und ich werden uns bestimmt auch den schwarzen Belag schön denken.

Pflanzen machen alles schön

Die Pflanzen sind redlich bemüht, Schönheit für das menschliche Auge zu bilden. Sie kämpfen sich durch den harten Boden, wachsen extra an steinigen Wänden und ranken über die Straße – und das alles, damit unser Spazierweg schön bleibt. Also, das haben wir uns so gedacht, meine Menschin und ich – ganz schön schön gedacht oder?

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Ruinen schön denken

Meine Menschin findet Ruinen schön und setzt sich immer das Glubschauge vors Auge. Manchmal nervt das, aber meine Menschin meint: „So kann ich anderen Menschen zeigen, was ich wahrnehme“. Das finde ich gut und leider kann ich das nicht. Das wäre doch eine Erfindung wert: Glubschaugen für Hunde – naja, ganz schön schön gedacht und eigentlich will ich keine Glubschaugen haben. Ich bleibe lieber so, wie ich bin *kicher*.

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Zwei Follower und Endspurt

Auf dem Rückweg hatten wir zwei Follower. Wo die herkamen und wo die hin wollten, das wissen wir nicht.

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Mutig waren sie nicht, denn als uns eine Horde Radfahrer entgegen kam, sind die zwei Follower ganz schnell weggelaufen. Schade.

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Ich habe noch ein bisschen rumgealbert, meine Menschin noch ein bisschen mit dem Glubschauge gespielt und dann ging es nach Hause: Früüühstück. Bis bald wieder und ich hoffe, auch ihr denkt oft schön.

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