CBD-Öl für den Hund – Erfahrungsbericht

Nun wird es an der Zeit, dass ich von unseren Erfahrungen mit CBD-Öl für den Hund berichten möchte. Bei unserem Podenco-Senior Milo wirkt CBD-Öl sehr gut. Wie CBD bei unserem Hund wirkt und was sich seitdem für Milo verändert hat – das werdet ihr jetzt erfahren.

Warum CBD-Öl für unseren Hund?

Milo bekam am 6. Februar 19 das erste Mal CBD-Öl. Er hatte sich immer mehr in seine Welt zurückgezogen. Milo war zwar körperlich anwesend, aber sonst abwesend. Zudem konnte er immer schlechter laufen/ gehen. Er hat halt einen Rückenschaden, der auch nicht zu beheben ist. Milo wirkte immer öfter verwirrter, stand zum Beispiel ewig lang mit dem Kopf vor einer Wand und wusste nicht mehr, was er überhaupt wollte oder wo er war. Schmerzmittel sind für ihn schlecht, denn er hat auch Herzprobleme. Milo hat einfach zu viele körperliche Erkrankungen und Beschwerden. Hier könnt ihr die Geschichte von Milo lesen.

Ich hatte noch etwas CBD-Öl Zuhause, das ich mir mal für meine Gelenkschmerzen gekauft hatte. Es handelte sich um ein 2%-iges Öl auf Sonnenöl-Basis. Milo bekam 2 x 1 Tropfen CBD – morgens und abends. Das Öl tropfe ich auf sein Futter, sodass er es direkt beim ersten Happs aufnimmt.

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Wirkung von CBD-Öl bei unserem Hund

Es war erstaunlich, wie schnell das CBD-Öl bei unserem Hund wirkte. Bereits nach zwei Tagen konnte er besser gehen. Milo trabte sogar mal ein Stück und das konnte er in den letzten Tagen vor der Gabe von CBD gar nicht mehr. Der schmerzlindernde Effekt scheint also bei ihm sehr schnell einzutreten.

Abends staunten wir dann nicht schlecht. Milo läutet normalerweise spätestens um 18 Uhr seine Nachtruhe ein. Dann will er in sein Bett, legt sich sofort hin und schläft tief und fest bis zum nächsten Morgen. Er bekommt dann auch nichts mehr mit. Egal, ob wir an ihm vorbei gehen oder noch in der Küche mit Töpfen oder Besteck klappern – Milo ratzt so tief, dass ihn nichts aus dem Schlaf holen kann.

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Am Abend des zweiten Tages blieb Milo das erste Mal, seitdem er bei uns lebt, bis 19 Uhr wach und mit uns im Garten. Er war munter und an seinem Umfeld interessiert. Unglaublich. Milo kehrte also aus seiner Welt zurück und nahm wieder am Leben teil.

Ich konnte nur noch staunen

Am nächsten Tag brachte Milo mich wieder zum Staunen – aber auch zum Rennen. Weil Milo so langsam wurde, konnte ich ihn an einer bestimmten Stelle bei den Spaziergängen frei laufen lassen. Dort ist der „Weg“ (es handelt sich um eine Rambla – ein trockenes Flussbett) durch steilere Hänge begrenzt. Sobald Milo merkte, dass es steil bergauf ging, blieb er stehen und drehte um. Ich musste dort also nicht befürchten, dass er irgendwo runter fällt usw. (er sieht ja nicht mehr viel).

An diesem Morgen schlenderte ich wieder mit Emma und Milo langsam dorthin und leinte Milo ab. Ich bekam pollenbedingt einen Niesanfall und als ich den beendet hatte…sah ich keinen Milo. Ok, da gibt’s einen Busch und ich vermutete den Hund dahinter. Dann sah ich Emma oben auf einem der Hügel laufen. Das ist aber nicht ungewöhnlich. Ungewöhnlich war aber das, was ich dann sah: Einen Milo, der den steilen Hang hochging. Und das nicht im super langsamen Bummelschritt, sondern mit beachtlich flottem Tempo. Na super! Ich lief ebenfalls diesen Hang hoch und kam erst nach Milo oben an. Dort stand er neben Emma und schnupperte herum.

Es ging täglich weiter und das CBD-Öl zeigte immer mehr seine Wirkung auf Milo. Nur wenige Tage später hörten wir ihn bellen – das zweite Mal, seitdem Milo Mitte Dezember 18 bei uns einzog. Das war für uns so verwunderlich, dass wir beiden Menschen samt Emma am Fenster klebten und im Garten den bellenden Hund bestaunten.

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Milos Haut ist durch die lange Mangelernährung sehr sehr empfindlich. Er kratzte sich dauernd und leckte sich. Auch das ließ nach und die Hautrötungen wurden besser. Im Ganzen war Milo munterer, wieder an der Umwelt interessiert und wacher. CBD-Öl kann übrigens auch bei Arthrose helfen.

Milo ohne CBD-Öl

In meiner Flasche war nur noch wenig Öl vorhanden. Das CBD neigte sich dem Ende zu, aber das neu bestellte Öl war noch nicht da. Als Milo kein CBD mehr bekam, konnten wir wieder zusehen, wie er abbaute: Sein Gang wurde schlecht und schlechter, sein freudiges Wedeln fand kaum noch statt, er lag wieder mehr und mehr träge und müde herum oder war sehr unruhig. Sein Geruchssinn ließ nach, der sowieso schon schlecht ist. Seine Haut wurde wieder schlechter.

CBD-Öl für den Hund: Milos aktueller Zustand

Milo bekommt seit etwa 10 Tagen wieder CBD und wieder ist die Wirkung einfach unfassbar. Milo genießt sichtbar seine Tage, wälzt sich sogar ab und zu in Rückenlage auf dem Boden – und das inklusiv wohlig klingender Geräusche.

Jeden Morgen möchte er um 8 Uhr in den Garten. Dort geht er seine Runde, legt sich unter einen Olivenbaum und erzählt scheinbar seine Träume – nun ja, so erklären wir uns das morgendliche Gebell, das er täglich hören lässt.

Sein Gang ist besser, aber nicht mehr gut. CBD ist kein Wundermittel. Sein Rückenschaden lässt sich auch mit diesem Mittel nicht beheben. Aber, er ist schmerzfrei und letztens ist er abends sogar mal getrabt – ja auch gerannt:

Ok, dieses Traben und Laufen war eine Ausnahme. Wir wissen, dass er am Ende seines Lebens steht. Aber dank CBD-Öl kann er seine Zeit noch so richtig genießen. Außerdem ist auch sein Geruchssinn wieder besser. Heute nahm er sehr schnell die Gerüche unserer beiden Nachbarshunde wahr, die an unserem Garten vorbei gingen. Vorher, ohne CBD, nahm er Gerüche erst wahr, wenn die Hunde schon längst wieder weg waren – oder er nahm sie gar nicht mehr wahr. Diese Fotos sind in den letzten Tagen aufgenommen. Milo ist glücklich, kann sein Leben genießen und freut sich täglich ganz oft. Für ihn ist CBD-Öl sehr hilfreich und ein wunderbares Mittel.

Er bekommt jetzt ein 5%-iges Öl auf Basis von Hanfsamenöl. Das Öl hat einen milden Geschmack und auch ich kann es sehr gut vertragen. Milo erhält 2 x 2 Tropfen täglich.

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Tipps für CBD-Öl für Hunde

Wichtig ist – übrigens auch wenn ihr selbst CBD einnehmen möchtet – eine niedrige Dosierung zu Beginn. Fangt mit 1 Tropfen täglich an. Nach ein paar Tagen könnt ihr die Dosis auf 2 x 1 Tropfen CBD-Öl erhöhen. Wie hoch letztlich die Dosierung sein wird, das kann nicht pauschal gesagt werden. Das hängt vom Hund ab. Ihr könnt es nur ausprobieren. Stellt sich der gewünschte Zustand ein – dann solltet ihr bei der Dosierung zu diesem Zeitpunkt bleiben.

CBD soll übrigens auch sehr gut bei Silvesterangst helfen. Es gibt im Netz viele gute Berichte darüber. CBD wirkt unter anderem beruhigend, entspannend und angstlösend. Außerdem hilft es bei chronischen Schmerzen und somit auch bei Arthrose.

Nebenwirkungen treten selten auf und wenn, liegt es meistens an der falschen Dosierung. Oder, wie bei mir, am für mich falschen Öl. Ich würde jetzt nur noch ein Öl auf Basis von Hanfsamenöl wählen. Das Wirkungsspektrum ist einfach größer und besser.

Falls Nebenwirkungen auftreten, handelt es sich um Symptome wie Schwindel, Übelkeit, Müdigkeit oder Durchfall. Setzt man das Öl ab oder ändert die Dosierung, verschwinden diese Nebenwirkungen.

Schaut man sich die Nebenwirkungen chemischer Schmerzmittel, Beruhigungsmittel etc. an – dann sind diese möglichen Nebenwirkungen von CBD als milde zu bezeichnen.

Vielleicht habt auch ihr schon Erfahrungen mit CBD-Öl beim Hund gemacht. Ihr könnt gerne einen Kommentar dazu hinterlassen.



Ein Kommentar

  • Bettina Hartmann-Banse

    Das hört sich ja richtig super an. Vielen Dank für deinen tollen Bericht!!!! Das werde ich gleich bei unserer Polly (11) ausprobieren. Viele Grüße Tina

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