Natur erleben mit Hund
Natur mit Hund erleben – Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber für mich bedeutet ein Leben mit Hund auch, die Natur mit allen Sinnen zu erleben. Mit Hund kann ich loslassen und einfach nur genießen.
Bewusst spazieren gehen
Wir Hundehalter haben einen großen Bonus gegenüber den Menschen, die ohne Hund leben. Wir müssen täglich Spaziergänge unternehmen und wenn wir das bewusst tun, bringt uns jede Hunderunde zu uns selbst zurück. Allerdings musst Du Dich dazu in die Natur begeben. Ein Spaziergang durch die Stadt inklusive Straßenlärm und Abgasen bringt nicht dieselben positiven Auswirkungen, wie ein Gang in natürlicher Umgebung.
Natur hellt die Stimmung auf und baut Stress ab. Zudem verbessert sich die Konzentrationsfähigkeit und wer gelernt hat, die vielen Naturschönheiten zu beachten, erlebt mehr Glücksmomente. In der Natur kommt man zur Ruhe und diese innere Ruhe ist ziemlich schnell spürbar. Die Hektik des Alltags kann somit sehr gut bei der abendlichen Hunderunde losgelassen werden. Der Energietank wird wieder aufgeladen und noch schöner ist es doch, dass ein „Gleichgesinnter“ diese Naturerlebnisse begleitet.
Ein Hund mag in der Regel nichts lieber, als einen ausdehnten Spaziergang durch die Natur. Gehen wir mit Menschen spazieren, werden wir meistens durch Gespräche von der Umgebung abgelenkt. Begleitet uns ein Hund, können wir unseren Gedanken nachgehen und die Natur mit allen Sinnen aufnehmen. Es gibt keine bessere Kunstausstellung als die Natur: bizarre Felsformationen, faszinierende Pflanzen und vieles mehr.
Wenn ich mich in Internetforen bewege, bekomme ich oftmals den Eindruck, Hundehalter sehen Spaziergänge als reine Trainingseinheiten an. Selbstverständlich ist Training notwendig, doch Spaß und Genuss sollten nicht auf der Strecke bleiben. Darf der Hund auch Hund bleiben, wird er interessiert Gerüche und Geräusche wahrnehmen. Er ist derjenige, der Getier entdeckt und uns somit auf verschiedene Mitbewohner der Erde hinweist.
Sich einfach treiben lassen
Die meisten Menschen stöhnen über zu wenig Zeit und Stress. Wer mit einem Hund lebt sollte lernen, die Zeit für Spaziergänge als wichtigen Bestandteil des Tages anzusehen. Nimm‘ Dir Zeit für diese Hunderunden und lass‘ Dich einfach treiben. Mir passiert es oft, dass ich bei den Spaziergängen immer mehr Lust zum Weitergehen bekomme. Schalte ab und konzentriere Dich auf die Umgebung. Lass‘ Dich zwischendurch von Deinem Hund führen und verlasse ausgetretene Pfade.
An diejenigen, die nun innerlich laut aufschreien und an ihre Rolle als Rudelführer denken: Nein, dadurch wird Dein Hund nicht den Thron erklimmen und Deine Rolle einnehmen. Solange Du Dich nicht ständig von Deinem Hund (an der Nase herum) führen lässt, brauchst Du keine Sorge zu haben, dass Du durch solch einen kurzen Ausflug in unwegsames Gelände die Autorität verlierst.
Ich kann nur jedem Hundehalter empfehlen, die längste Hunderunde des Tages zum Abenteuer werden zu lassen. Das tut nicht nur der Bindung gut, sondern auch der Seele von Mensch und Tier. Wenn Du diesen täglichen Spaziergang bewusst erlebst, kannst Du auf andere Methoden zum Stressbau verzichten.
Impressionen zum Genießen: