Meine Menschin war entsetzt

Spaziergang mit Hund: Emma erzählt ihre Sicht von diesem Spaziergang: „Ich komme gerade vom Morgenspaziergang zurück. War wieder schön und ich konnte meiner Menschin beweisen, wie gut ich im Wiederfinden bin. Aber, irgendwie fand sie den Beweis nicht so toll… . Dazu kam noch ein Staubbad, sodass wir nicht mehr weiter den Weg gingen – fand ich super“.

Spaziergang mit Hund: Ein Gang durch große Staubwolken

Heute Morgen packte meine Menschin wieder ihre Tasche. Ich freute mich sehr, denn das bedeutete: Frühstück in der Natur. So zogen wir los und zuerst war alles ganz normal. Wir liefen durch die ruhige Natur, beobachteten Kaninchen und Rothühner und spielten mit Stöcken.

Dann aber hörten wir laute Geräusche hinter uns. Meine Menschin sagte: „Komm zur Seite, da kommen Autos“. Wie normale Autos klang das aber nicht und dann passierte es schon: Ein LKW nach dem anderen fuhren an uns vorbei und wir standen in einer riesigen Staubwolke. Das war total eklig und die Ruhe war auch gestört – menno.

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Nachdem wir beide kräftig gehustet hatten, schlenderten wir weiter des Weges und zwar bis zu unserer neuen Picknickstelle. Da haben wir vor ein paar Tagen bereits gefrühstückt … und ich wusste das noch ganz genau…

Statt Finderlohn ein angeekeltes Menschengesicht

Spaziergang mit Hund ist doch immer wieder schön – sagt meine Menschin oft. Ich lief ein Stück vor und zielstrebig zu einem bestimmten Busch. Dort fing ich an zu buddeln und meine Menschin suchte sich schon einmal einen schönen Sitzplatz aus.

k-01_zielstrebig lief sie zu diesem Busch
k-02_und buddelte

Als sie da saß und herzhaft in ihr Brot biss, zeigte ich ihr meinen Fund:

k-03_Emma bringt ihr vor Tagen vergrabenen Hühnerflügel

Sie hat es nicht direkt erkannt – ihr auch nicht?

k-04_Hühnerflügel

Das ist ein Hühnerflügel, den meine Menschin vor einigen Tagen mitnahm. Aber an dem Tag hatte ich keine Lust auf Picknick und verbuddelte den Flügel unter einen Busch.

Siehe auch:   Fozzy – mein Spaziergeh-Kumpel von San Animal

Heute holte ich ihn wieder raus und brachte ihn stolz meiner Menschin. Ich dachte, ich bekäme Lob und Finderlohn, aber nix da. Meine Menschin war entsetzt, packte ihr Brot ein und verbot mir auch noch, das leckere Fundstück zu fressen – menno.

Flucht vor den Staub-Autos

Meiner Menschin war vorerst der Appetit vergangen und so machten wir uns auf den Rückweg. Kaum waren wir losgegangen, hörten wir auch schon wieder die Staub-Autos kommen. Wir flüchteten und liefen in eine Rambla. Das sind trockene Flussbetten und dort gehe ich total gerne spazieren.

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Dort setzte sich meine Menschin dann noch einmal hin, holte ihren Kaffee heraus und packte auch wieder ihr Brot aus. Ich lehnte mich an sie und schielte auf ihr Brot – mein Frühstück lag ja am anderen Picknickplatz und mein Magen verlangte nach Füllung.

Mein Blick zeigte Wirkung und meine Menschin teilte ihr Frühstück mit mir. Jetzt bin ich müde und döse ein bisschen auf meinem Kissen. Mal sehen, was mir für den nächsten Spaziergang einfällt.

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