Hundeanhänger Vergleich – 4 Fahrradanhänger für den Hund im Vergleich + Ratgeber

Du möchtest deinen Hund gerne auf Radtouren mitnehmen? Dazu bieten sich Hundeanhänger an. In einem Fahrradanhänger kannst du deinen Hund sicher transportieren. Auch ältere Hunde profitieren von einem Anhänger. Es gibt unter anderem 2-in-1-Fahrradanhänger, die du auch als Buggy nutzen kannst.

Wir haben für dich 4 Hundeanhänger herausgesucht, um deine Kaufentscheidung zu erleichtern. An die Tabelle und die Produktbeschreibungen schließt ein Ratgeber rund um das Thema Fahrradanhänger für Hunde an. Außerdem erfährst du, ob die Stiftung Warentest einen Hundeanhänger-Test durchgeführt hat.

4 Hundeanhänger fürs Fahrrad

1. Trixie-Hundeanhänger mit Front- und Hecktür

Der Fahrradanhänger von Trixie ist laut Hersteller mit einem laut sehr stabilen Metallrahmen ausgestattet. Das Verdeck besteht aus Nylon. Im Verdeck sind eine Front- und eine Hecktüre in Form von Netzeinsätzen eingearbeitet. Dadurch ist für eine gute Luftzirkulation gesorgt. Die Fronttüre kannst du durch eine Abdeckung verschließen, sodass dein Hund vor Regen und Wind geschützt ist.

Die Bodeneinlage ist gepolstert und herausnehmbar. Du kannst sie bei 30 Grad per Hand waschen. Im Inneren ist eine Kurzleine integriert, mit der du deinen Vierbeiner am Herausspringen hindern kannst.

Die Räder verfügen über ein Schnellbefestigungssystem, sodass die Räder im Handumdrehen an- und abgebaut werden können. Der Hundeanhänger ist faltbar und sehr gut im Auto zu transportieren. Zum Lieferumfang gehört die Anhängerkupplung, mit der du den Anhänger an deinem Fahrrad befestigen kannst.

Der Fahrradanhänger von Trixie ist in der Farbe Rot und in drei Größen erhältlich:

• S – mit einer maximalen Belastbarkeit von 15 Kilogramm.
• M – mit einer maximalen Belastbarkeit von 22 Kilogramm.
• L – mit einer maximalen Belastbarkeit von 30 Kilogramm.

2. TrendPet Comfort Wagon Hundeanhänger – gefederter Fahrradanhänger

Der TrendPet Comfort Wagon Hundeanhänger ist gefedert, sodass Schlaglöcher und andere Unebenheiten ausgeglichen werden. Im Inneren befinden sich mehrere Sicherheitspunkte zum Anleinen deines Vierbeiners. Das Verdeck lässt sich oben mit einem Reißverschluss öffnen. Außerdem sind im Verdeck Netzeinsätze integriert, sodass für eine gute Belüftung gesorgt ist.

Auch an der Vorderseite ist eine Frontöffnung eingebaut, die sich mit einem Reißverschluss öffnen und schließen lässt. Du kannst die Frontöffnung wahlweise zur Hälfte oder komplett öffnen. Mit Schnappverschlüssen lässt sie sich fixieren. Dies ist ebenfalls mit der Hecköffnung möglich. Zudem lassen sich die seitlichen Wände mit Reißverschlüssen öffnen und schließen.

Der Rahmen besteht aus Aluminium. Der Wagen hat eine doppelte Deichselverbindung, der laut Hersteller für einen stabilen Stand sorgt. Mittels Steckverbindung lässt sich die Deichsel unkompliziert vom Aluminiumrahmen lösen. Dadurch kannst du den Anhänger auch als Handwagen oder als Hundebox nutzen.

Möchtest du den Fahrradanhänger auch als Box verwenden, kannst du die Deichsel und die Räder abmontieren. Der Hundeanhänger ist in zwei Größen erhältlich.

3. VidaXL 2-in-1-Hundeanhänger – auch als Buggy nutzbar

Der VidaXL 2-in-1-Hundeanhänger ist auch als Buggy oder als Transportbox nutzbar. Das Verdeck besteht aus Oxford-Gewebe und der Rahmen aus Stahl. Das Oxford-Gewebe ist laut Hersteller langlebig und wasserabweisend. In die Seitenwände sind Mesh-Fenster integriert, sodass für eine gute Luftzirkulation gesorgt ist. Der Hund kann den Wagen über die Vorderseite oder Rückseite besteigen.

Der Fahrradanhänger ist mit einer Federung ausgestattet. Außerdem ist das Vorderrad um 360 Grad drehbar. Der Wagen hat ein Sicherheits-Drehgelenk, wodurch der Anhänger aufrecht stehenbleibt, falls dein Fahrrad umfällt. Über eine Schnellkupplung lässt sich der Anhänger mühelos und schnell am Fahrrad befestigen. Darüber hinaus ist die Deichsel zusammenklappbar.

Mit Deichel ist der Wagen 63,5 Zentimeter breit, 131 Zentimeter tief und 107 Zentimeter hoch. Ohne Deichsel ist der Anhänger 63,5 Zentimeter breit, 95 Zentimeter tief und 107 Zentimeter hoch.

4. VidaXL 2-in-1-Hundeanhänger Jogger

Dieser Hundeanhänger von VidaXL ist ebenfalls als Jogger nutzbar. Mit Kupplung ist der Wagen 63,5 Zentimeter breit, 143 Zentimeter tief und 103 Zentimeter hoch. Das Verdeck besteht aus Oxford-Gewebe. Im Verdeck sind Mesh-Fenster integriert. Dein Hund hat über die Vorder- und Rückseite zwei Einstiegsmöglichkeiten.

Der Rahmen besteht aus Stahl. Der Fahrradanhänger ist gefedert. Das Vorderrad lässt sich um 360 Grad schwenken. Der Hundeanhänger verfügt über ein Sicherheitsdrehgelenk. Dadurch bleibt er aufrechtstehen, sollte dein Fahrrad einmal umfallen. Über eine Schnellkupplung lässt sich der Anhänger schnell und einfach am Fahrrad befestigen. Die Kupplung ist zusammenklappbar.

Was ist ein Hundeanhänger?

Bei einem Hundeanhänger handelt es sich um einen Fahrradanhänger für den Hund. Viele Modelle ähneln einem Fahrradanhänger für Kinder. Im Inneren eines Hundeanhängers ist jedoch kein Sitz angebracht. Dort befindet sich eine freie Fläche, sodass dein Hund liegen oder sitzen kann. Außerdem ist in der Regel eine Möglichkeit integriert, um den Vierbeiner anzuleinen.

Wie beim Kinderanhänger verfügt auch ein Hundeanhänger über ein Verdeckt, wodurch er vor Wind und Wetter geschützt ist. Du kannst einen Hundeanhänger mit deinem Fahrrad verbinden und somit deinen vierbeinigen Freund auf Touren mitnehmen.

Wie ist ein Hundeanhänger fürs Fahrrad zusammengesetzt?

Der Aufbau eines Hundeanhängers sieht auf den ersten Blick wie der eines Anhängers für Kinder aus. Es gibt jedoch ein paar Merkmale, die sich von einem Fahrradanhänger für Kinder unterscheiden. Ein Hundeanhänger ist auf die Bedürfnisse eines Hundes abgestimmt.

• Kupplung

Mit der Kupplung wird der Anhänger mit deinem Fahrrad verbunden. Meistens funktioniert das über die Deichsel. In der Regel wird die Kupplung an der Achse am Hinterrad fixiert. Manche Modelle verfügen über eine zusätzliche Sicherheitsleine, wodurch der Anhänger weiterhin am Fahrrad bleibt, falls die Kupplung beschädigt wird.

• Reifen

Bei den meisten Hundeanhängern sind Räder der Größe 10 bis 20 Zoll angebracht. Die Fahrsicherheit ist umso besser, je dicker die Reifen sind. In der Regel lassen sich die Reifen über ein Ventil aufblasen.

• Verdeck

Das Verdeck besteht meistens aus einem wasserabweisenden und pflegeleichten Material wie Oxford-Gewebe. Damit für eine ausreichende Belüftung gesorgt ist, sind im Verdeck Netzteile eingearbeitet. Diese lassen sich bei manchen Anhängern verschließen, sodass der Hund vor Wind und Regen geschützt ist.

• Einstiegsmöglichkeiten und Öffnungen

Ein Hundeanhänger hat meistens zwei Einstiege. In der Regel lassen sich die Mesh-Einsätze an der Vorder- und Rückseite mit Reißverschluss öffnen. Bei manchen Anhängern können auch die Seitenwände zumindest zum Teil geöffnet werden. Bei hochwertigen Fahrradanhängern für Hunde ist außerdem das Dach zu öffnen.

• Freie Bodenfläche

Anders als bei Kinderanhängern ist bei Hundeanhängern kein Sitz, sondern eine Bodenwanne eingebaut. Diese sollte möglichst dick sein, um ein komfortables Liegefühl zu gewährleisten. Generell ist es ratsam, eine Decke oder eine Dicke in den Wagen zu legen, damit eine gute Polsterung vorhanden ist.

• Gefederte Hundefahrradanhänger

Einige Hundeanhänger sind mit einer Federung an der Achse ausgestattet. Dadurch werden Unebenheiten auf Wegen und Straßen ausgeglichen.

Gibt es spezielle Hundeanhänger für ein e-Bike?

Du kannst einen Fahrradanhänger für Hunde auch am e-Bike befestigen. Das ist bei Pedelecs mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h erlaubt.

Wie groß muss ein Fahrradanhänger für Hunde sein?

Dein Hund sollte sich im Anhänger bequem hinlegen und setzen können. Als Faustformel gilt, dass der Innenraum des Fahrradanhängers die doppelte Breite haben sollte, wie die Breite der Brust deines Hundes. Die Höhe sollte der Höhe deines Vierbeines entsprechen. Dazu misst du deinen Hund im Stehen von den Pfoten bis zur Ohrspitze.

Hundeanhänger kaufen – Darauf solltest du achten

Beim Kauf solltest du ein paar Kriterien beachten, damit dein Hund gerne im Anhänger mitfährt. Zudem gibt es Kaufmerkmale, die sich für dich in der Praxis bewähren.

• Größe

Achte beim Kauf auf die Abmessungen des Anhängers. Dein Vierbeiner sollte im Wagen bequem liegen und sitzen können. Es gibt Fahrradanhänger für große Hunde, für mittelgroße und für kleine Hunde.

• Federung

Viele Hundehalter stellen sich die Frage: Soll ein Fahrradanhänger für Hunde gefedert sein? Gefederte Hundeanhänger bieten deinem Vierbeiner einen höheren Liegekomfort. Das ist vor allem für Vierbeiner wichtig, die zum Beispiel an Arthrose leiden. Auch eher ängstliche Hunde fühlen sich sicherer, wenn der Hundeanhänger fürs Fahrrad gefedert ist.

• Funktionalität

Damit du den Anhänger mit dem Auto transportieren kannst, sollte er sich zusammenklappen lassen. Bei vielen Modellen kannst du auch die Räder schnell und einfach demontieren. Zudem sind Fahrradanhänger für den Hund erhältlich, die sich ebenfalls als Buggy oder als Box verwenden lassen.

So gewöhnst du deinen Hund an einen Hundeanhänger

Viele Hunde empfinden es zunächst als beängstigend, in einem sich bewegenden Wagen zu befinden. Deshalb ist es wichtig, dass du dir für die Eingewöhnung Zeit nimmst und schrittweise vorgehst:

Schritt 1: Hundeanhänger im Wohnraum aufstellen

Wenn es möglich ist, solltest du den Anhänger zuerst im Wohnraum aufstellen und eine Einstiegsmöglichkeit öffnen. Lege in den Wagen eine dicke Decke oder ein gemütliches Kissen hinein. Lasse deinen Vierbeiner langsam den Fahrradanhänger kennenlernen. Du kannst auch ein Leckerli oder sein Lieblingsspielzeug in den Wagen legen. Wichtig ist, dass der Anhänger zunächst nicht bewegt wird. Dazu kannst du beispielsweise die Reifen demontieren.

Schritt 2: Das Einsteigen trainieren

Hat sich dein Hund an den Anhänger gewöhnt, kannst du mit ihm das Einsteigen üben. Dazu sollten sich die Reifen am Hänger befinden. Und der Wagen sollte stabil stehen. Falls dein Hund noch nicht auf Kommando in den Anhänger geht, kannst du ihm mit Leckerli oder einem Lieblingsspielzeug zum Einsteigen motivieren. Lasse deinem Hund Zeit und übereile nichts. Sobald er in den Wagen eingestiegen ist, sollte viel Lob erfolgen. Über gleichzeitig auch das Aussteigen auf dieselbe Weise.

Schritt 3: Das Bleiben im Anhänger üben

Nun kommt der nächste Schritt: Dein Hund soll lernen, im Fahrradanhänger zu bleiben. Oft ist dieser Schritt nicht mehr erforderlich, wenn der Anhänger lange genug im Wohnraum stand. Dann nehmen viele Hunde den Wagen als Rückzugsort an. Ansonsten übst du mit ihm. Fordere deinen Vierbeiner zum Einsteigen ein und übe ein „Bleib“ (falls dein Hund dieses Kommando noch nicht kennt). Hilfreich ist ein Kausnack, mit dem sich er Hund länger beschäftigen kann.

Schritt 4: Erste Bewegungen mit dem Anhänger

Bei manchen Hunden sollte der Wagen erst einmal vorsichtig bewegt werden. Zum Beispiel kannst du den Anhänger durch den Garten schieben. Halte deinen tierischen Freund im Blick. Sollte dein Hund Anzeichen von Stress zeigen, nervös werden oder aussteigen wollen, dann war diese Übung zu früh für ihn. In dem Fall gehst du noch einmal mindestens einen Schritt zurück. Wenn dein Hund ruhig und entspannt bleibt, kannst du die erste kleine Radtour unternehmen.

Schritt 5: Erste kleine Tour

Jetzt kannst du eine erste kleine Radtour mit deinem Hund starten. Mache diese Tour für deinen treuen Freund zum besonders schönen Erlebnis. Nimm Leckerli mit. Mache Pausen an Orten, wo dein Hund in Ruhe schnüffeln kann. Lasse ihn zwischendurch ein kleines Stück laufen. Dein Hund sollte möglichst viel Spaß haben, damit er mit der ersten Fahrradtour Positives verknüpft.

Achte darauf, dass du langsam fährst. Außerdem solltest du rechtzeitig und nicht abrupt bremsen!

In diesem Video gibt es eine Kurzanleitung zum Eingewöhnen:

Meine Erfahrungen mit einem Hundeanhänger für meine Emma

Mit Emma verlief die Eingewöhnung innerhalb von wenigen Minuten. Das ist aber vielleicht eine Ausnahme. Wir kauften einen Fahrradanhänger, als wir mit dem Wohnmobil unterwegs waren. Zur Eingewöhnung stellten wir den Anhänger draußen auf einem Campingplatz vor unserem Wohnmobil auf. Emma sprang direkt hinein und legte sich hin. Daraufhin verbanden wir den Anhänger mit einem Fahrrad und schoben das Rad langsam über den Platz.

Emma blieb völlig entspannt im Anhänger liegen. Wir hatten ihr ein dickes Kissen hineingelegt und sie fühlte sich sichtbar wohl. Also stieg ich aufs Fahrrad auf und drehte langsam eine Mini-Runde. Emma blieb weiterhin total entspannt und genoss die sehr kurze Tour.

Am nächsten Morgen packten wir ein kleines Frühstück in den Rucksack und radelten los. Die Tour war zuerst noch kurz, etwa eine halbe Stunde lang. Wir fuhren ein Stück und machten dann eine Frühstückspause, wobei meine Hündin natürlich auch etwas Leckeres bekam.
Zwischendurch ließen wir Emma ein bisschen freilaufen, während wir sehr langsam radelten – und auch mal stehenblieben, wenn sie eine interessante Nachricht erschnüffeln musste.
Emma fand diese Tour und weitere Radtouren sehr schön. Und wir konnten mehr erkunden, als es zu Fuß möglich war.

Ist ein Hundekorb für Hunde praktischer?

Mit einem Hundekorb kannst du lediglich einen kleinen Hund transportieren. Der Korb wird in der Regel am Lenker des Fahrrads befestigt oder eingehängt. Damit die Sicherheit beim Fahren und Lenken gewährleistet ist, sollte der Hund maximal 5 Kilogramm wiegen. Es gibt aber auch Körbe, die auf dem Gepäckträger montiert werden. Aber auch diese Fahrradkörbe sind für kleinen oder mittelgroße, nicht aber für größere Hunde geeignet.

Hat die Stiftung Warentest einen Hundeanhänger-Test durchgeführt?

Die Stiftung Warentest hat sich bisher noch keinen Hundeanhängern gewidmet. Sollte sich das ändern, informieren wir an dieser Stelle über die Ergebnisse und den Testsieger.